Benefiz-Spiel "Bauern- gegen Junggesellenschützen"
Gewinner waren die Kindergärten
Zeitungsartikel aus der Westfälischen Rundschau vom 20.06.2005 (sie)
Das riecht nach Revanche: Beim Benefiz-Spiel "Bauern- gegen Junggesellenschützen" - dem allerersten seiner Art - siegten die Bauernschützen mit 4:3 Toren.
Die Junggesellenschützen bedankten sich beim Publikum wie die Großen, Hand in Hand und mit La Ola. "Wir sind die Sieger der Herzen!"
Man muss halt auch verlieren können, und gewinnen sollten schließlich sowieso ganz andere: Zu Gunsten der Breckerfelder Kindergärten war die ganze Sache gedacht, da hieß es für die Zuschauer, sich an Würstchen, Steaks und kalten Getränken gütlich zu tun, was das Zeug hält. Und während die Teams auf dem Platz ihr womöglich Bestes gaben, teilten sich die Vereine auch an den Ständen die Arbeit und hatten dort auch gut zu tun. An die 300 Gäste galt es zu versorgen, mehr als sonst bei Fußballspielen in Breckerfeld. Gut vertreten waren dabei die beiden kirchlichen Kindergärten am Ort, "Kindergärten können jede Unterstützung gebrauchen", so Krista Winter von evangelischer Seite. Von politischer Seite war Bürgermeisterstellvertreter Peter Breer als Schiedsrichter aktiv und Rudolf Kilimann als einziger Stadtvertreter im Publikum - (die SPD hatte gleichzeitig Versammlung). Am Ende hatten die Gäste ein paar schöne Paraden und sieben Tore gesehen, geschossen von Patrick Tanberg (2), Tim Tanberg und Thomas Brückner, die Junggesellen hatten vom 1:4 (Samuel Madsack) mit Treffern von Jürgen Madsack und Axel Berghaus noch auf 3:4 aufgeholt. Und zumindest die festen Nahrungsmittel waren am Ende alle verzehrt...
Fairer Kick für die Kindergärten
Zeitungsartikel aus der Westfalenpost vom 20.06.2005 (OE)
Die Aktion "Benefizspiel" zeigte am vergangenen Freitag exemplarisch: In der Hansestadt halten die Menschen zusammen, wenn Hilfe notwendig ist. Diesmal spielte die Fußballmannschaft der Bauernschützen gegen das Team der Junggesellenschützen zu Gunsten der Breckerfelder Kindergärten.
Die Idee dazu hatte der Knustenkönig der Junggesellen Jürgen Madsack, der es sich übrigens nicht nehmen ließ, auf der Seite der Junggesellen erfolgreich mitzuspielen. Auf seine Vorlage hin gelang seinem Sohn Samuel ein schönes Tor, das aber dennoch die 4:3-Niederlage der Junggesellen nicht verhindern konnte.
Schiedsrichter der Partie, die über zweimal 45 Minuten ging, war Peter Breer, der am Ende feststellte: "Es war ein faires Spiel, die Jungs haben es mir leicht gemacht." Bei so viel Anstand konnte er auf Linienrichter verzichten, brauchte nicht immer auf Ballhöhe zu sein und durfte sogar bei den zahlreichen fliegenden Wechseln auf das Nachzählen der Spieler verzichten. Entsprechend der lockeren Atmosphäre belohnten die Zuschauer die gekonnten Einzelleistungen mit Applaus auf offener Szene.
Der Erlös aus der Verpflegung der Besucher und dem Inhalt des Sparschweins, mit dem Ursula Tratzki die Runde durch die Reihen des Publikums machte, dürfte stattlich sein. Paul Kleine, Schriftführer der Bauernschützen, bilanzierte: "Wir freuen uns, dass die Aktion durch viele Neubürger und Alteingesessene, die unserer Einladung zum Spiel folgten, zum Erfolg wurde.
Die Mannschaft der Bauernschützen